Ein erfolgreiches Wochenende konnten die Triathleten des TV Attendorn am letzten Sonntag in Buschütten verzeichnen. Zusammen mit einigen bekannten deutschen Profis der Triathlonszene hatten sich auch wieder einige Jungs und Mädels zum Saisonauftakt angemeldet. So konnten alle hautnah miterleben, wie der ehemalige König von Buschhütten und Weltmeister Sebastian Kienle in einem seiner letzten Rennen in seinem Abschiedsjahr versuchte den jungen Wilden Paroli zu bieten. Selbst Altmeister Andreas Niedrig ließ es sich nicht nehmen, noch einmal aus diesem Grund an den Start zu gehen. Über den Tag verteilt wurden die Teilnehmer ab 8.15 Uhr bis zum Start der Profis um 13.50 Uhr in verschiedenen Startblocks auf die Strecke geschickt. So waren am frühen Morgen als erstes die Frauen an der Reihe. Nach 500 m schwimmen im Freibad kam Christine Cordes mit knapp 10min als erste des Attendorner Quartetts zu ihrem Rad in die Wechselzone. Kurz hinter ihr folgte Ulrike Pagon und Christine Löbbert. Etwas länger benötigt Alwine Samp.  Auf dem Rad konnten dann die Teilnehmer auf der für den Wettkampf voll gesperrten HTS so richtig aufdrehen. Recht flott war hier erneut Christine Cordes auf den 20km unterwegs und auch beim anschließenden 5km Lauf lief es rund. So konnte sie in 1:22:17 den 7. Gesamtrang erkämpfen und belohnte sich mit der Silbermedaille in ihrer Altersklasse. „Nach dem Ligastart in der letzten Woche, bei dem nur das Laufen und Radfahren auf dem Programm waren, hat das heute hier mit dem „richtigen“ Triathlon riesig Spaß gemacht.“, lautete die Aussage von Christine nach dem Wettkampf. Weitere Podestplätze in ihren jeweiligen Altersklassen erreichten Christine Löbbert und Ulrike Pagon. Alwine Samp schrammte als 4. in ihrer AK knapp am Treppchen vorbei. Während die Mädels noch auf der Strecke waren, starteten bereits die Jungs. Flotte Beine hatte dabei Frank Schulte und kam als erster der TRI-TIME Abteilung auf der Jedermann Distanz ins Ziel. Kurz danach lief Andreas Löbbert ein, der zuvor eine flotte Schwimmzeit hingelegt hatte. Pascal Boog absolvierte seinen Wettkampf nach überstandener Covid-Erkrankung und war noch nicht wieder ganz der Alte. Entsprechend auch sein Kommentar: „Nach der überstandenen Zeit und dem wenigen Training kann ich mit dem Ergebnis nur zufrieden sein. Hauptsache angekommen.“ Die doppelt so langen Kurzdistanz absolvierten Yvonne Keseberg und Christina Müller. Während Yvonne Keseberg ohne Probleme nach den 1000 m Schwimmen zum Rad wechselte, wurde Christina Müller fälschlicherweise auf weitere 100m Schwimmstrecke geschickt. „Im Nachhinein natürlich blöd, aber ich wusste nicht ob ich disqualifiziert werde, wenn ich den Anordnungen nicht nachgekommen wäre“. Nach den 40km Radfahren und dem abschließenden 10km Lauf sicherte sich Yvonne Keseberg die Silbermedaille in ihrer AK während Christina Müller auf dem 4.Platz landete.
Als gelernter Schwimmer benötigte Stefan Wortmann auf der Kurzdistanz nur knapp 17 min für die 1000m. Als seine Vereinskollegen Ernst Klein, Konstantin Fiebig und Lothar Fischer ca. drei Minuten später zum Radwechseln kamen, war er bereits auf der Radstrecke. Eine weitere Minute später war dann auch Niels Hennel aus dem Wasser und nahm die Verfolgung seinen Kameraden auf. Nach dem Schwimmen kommt die Zeit für Lothar Fischer: Auf dem Rad und beim Laufen konnte er gegenüber seinen Kollegen einiges an Zeit herausholen und erreichte bereits nach 2:07.47 die Ziellinie. Dies war ein hartes Stück Ausdauerarbeit gewesen, bedeutete aber auch Rang 2 in seiner AK. 10min später erreichte Stefan Wortmann den Zielbogen. Auch er hatte fast eben so viel Zeit zum Erholen, bis die anderen Vereinskollegen in der Reihenfolge Konstantin Fiebig, Niels Hennel und Ernst Klein nach und nach über die Finish Line liefen.
Bei der späteren Siegerehrung konnten alle Platzierten ihre Pokale aus den Händen von Sebastian Kienle entgegennehmen. Ein würdiger Abschluss nach einem erfolgreichen Wettkampf.