Strahlende Gesichter, stolze Eltern und jede Menge sportlicher Einsatz prägten auch in diesem Jahr wieder den Attendorner Kinder- und Jugendtriathlon. Bereits zum 21. Mal richtete die Triathlon-Abteilung des TV Attendorn die traditionsreiche Veranstaltung am ersten Samstag nach den Sommerferien aus – und das mit einem neuen Teilnehmerrekord: Über 80 Kinder und Jugendliche standen morgens hochmotiviert am Start.
Wie schon seit zwei Jahrzehnten galt auch diesmal das besondere Konzept, das die TRI-TIMEr für ihre Nachwuchsveranstaltung entwickelt haben. Statt fester Streckenlängen gibt es vorgegebene Zeiten, in denen die jungen Sportlerinnen und Sportler so viele Meter wie möglich sammeln können. „So können die Kleinsten mitmachen und gleichzeitig auch die erfahrenen Nachwuchsathleten ordentlich gefordert werden. Jeder feiert seine eigene Leistung“, erklärt Abteilungsleiter Klaus Schneider.
Los ging es traditionell im Attendorner Hallenbad. 15 Minuten Schwimmen standen auf dem Plan, wobei die Art der Fortbewegung völlig offen war. Ob Brust, Rücken, Kraul, mit Schwimmflügeln oder vom Elternteil geschoben – alles war erlaubt. Am Ende kamen beeindruckende Ergebnisse zustande, von den ersten mutigen Metern der Jüngsten bis hin zu fast 900 Metern der älteren Starter.
Nach einer kleinen Pause wanderte der gesamte Tross aus Kindern, Eltern, Betreuern und Helfern geschlossen zur Radstrecke an die alte Finnentroper Straße. Dort warteten die altersgerechten Runden: 200 Meter für die ganz Kleinen mit Laufrad, Dreirad oder Kinderrad und eine rund 1000 Meter lange Wendepunktstrecke für die Größeren. 30 Minuten lang wurde kräftig in die Pedale getreten, bevor es gemeinsam zum Hansastadion weiterging.
Dort wartete die Abschlussdisziplin: 20 Minuten Laufen auf der Bahn. Auch hier zählten am Ende die zurückgelegten Meter, egal ob im Sprint, im Dauerlauf oder mit kleinen Gehpausen.
Nach dem sportlichen Teil stärkten sich alle bei Würstchen, Brötchen und Getränken, während das Orgateam die Ergebnisse vorbereitete. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Kinder gebührend gefeiert. Jeder erhielt eine Medaille und eine kleine Überraschung.
„Es ist jedes Jahr aufs Neue etwas Besonderes zu sehen, mit wie viel Freude die Kinder hier dabei sind“, resümierte Mitbegründer Mario Kaufmann. Auch die übrigen Helferinnen und Helfer – viele von ihnen bereits seit den Anfängen dabei – zeigten sich begeistert.
Und so war es nicht verwunderlich, dass schon beim Verabschieden die ersten Kinder versprachen: „Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!“ Am ersten Samstag nach den Sommerferien 2025 heißt es dann erneut: TRI-TIME in Attendorn – jeder ist ein Sieger!
Bilder vom KiJuTri