Attendorner Rolf Kaufmann mit Klasseergebnis beim Mammutmarsch
Wuppertal (03.10.2019) Ironman- Triathlet, Ultraläufer und Biggessemarathon-Mitbegründer: Es reichen nur wenige Stichworte, um den Focus ganz schnell auf einen der ganz Großen im Ausdauersport des Kreises Olpe zu lenken. Nun war er wieder unterwegs. Rolf Kaufmann, Urgestein und zweiter Vorsitzender des TV Attendorn ging in Wuppertal beim dortigen Mammutmarsch an den Start. 100 Kilometer mit 2200 Höhenmetern lautete die Zielvorgabe am Wichlinghauser Bahnhof, die immerhin 1712 Athleten angezogen hatte. Über Gevelsberg, Herdecke, Witten und am Kemnader See entlang ging es schließlich weiter in Richtung Hattigen und wieder zurück nach Wuppertal. „Eine sehr abwechslungsreiche Strecke mit langen Flachpassagen über stillgelegte Bahnstrecken und entlang der Ruhr, aber auch teilweise extreme An-und Abstiege auf einsamen Waldwegen und Singletrails,“ so charakterisiert Rolf Kaufmann selbst seinen Weg. Dieser war zum Teil markiert, ließ sich aber vor allem in den einsamen Nachtstunden sicher nur mit GPS finden. Alle 20 Kilometer gab es bei idealen, trockenen Wetterbedingungen einen Verpflegungspunkt. „Dennoch,“ so erläutert Kaufmann,“ ein eigener Rucksack mit Verpflegung und warmer Kleidung war Pflicht.“ 15 Stunden und 8 Minuten zeigte die Uhr für den Attendorner auf der Finishline. Damit passierte er das Ziel als Zweitschnellster aller Starter. Lediglich 553 von 1712 Teilnehmern erreichten überhaupt die 100 Kilometermarke. Dass der Veranstalter offensichtlich nicht mit einer solchen Klassezeit gerechnet hatte, konnte Kaufmann nur zufrieden bestätigen: „ Als ich ankam, war das Ziel noch gar nicht fertig aufgebaut.“